Posted: Thu, 28 Mar 2024 12:14:05 GMT

Essen ist ein Querschnittsthema, das sehr viele Bereiche des täglichen Lebens und Handelns betrifft – und so ist es auch an unseren Schulen und im Unterricht in vielfältiger Form präsent. Das Thema Essen ist Gegenstand im Biologie- und Geografieunterricht. Es kann in der Verbraucherbildung aber auch in Deutsch oder in der Kunststunde eine Rolle spielen. Es hat viele Dimensionen und viele Facetten.

Eine neue Broschüre des Bildungsministeriums unter dem Titel „EssKultur“ nähert sich dem Thema erstmals aus Sicht der Kulturellen Bildung. Dabei geht es vor allem darum, die vielen unterschiedlichen Aspekte der EssKultur miteinander zu verbinden und "Anregungen für einen kreativen Umgang mit dem Alltäglichen" zu geben, wie der Untertitel der Publikation verrät.

100 Seiten mit Anregungen

Die knapp 100 Seiten des Heftes sind gegliedert in fünf Kapitel. Die Inhalte sind unter drei Überschriften „Partnerinnen, Partner und Orte“, „Themenfelder“ und „Unterrichtsfächer“ zusammengefasst un. lassen sich nach dem Baukasten-Prinzip ganz unterschiedlich und je nach Bedarf kombinieren. Es werden Unterrichtsmodule vorgestellt, die sich an unterschiedliche Altersgruppen richten. Es geht zum Beispiel um Tischsitten, Gastfreundschaft, Geschäftsessen aber auch um Lieferketten, Auswirkungen des Klimawandels und die Herkunft der Nahrungsmittel.

Auch die Frage nach der EssKultur der Zukunft wird behandelt. Unter der Überschrift „Frische Ideen aus der Lehrkräftebildung“ werden Beispiele geschildert, in denen Lehramtsstudierende neue Unterrichtsmethoden mit vertrauten Unterrichtsinhalten verknüpfen und so frischen Wind die Schulen bringen.

Außerschulische Lernorte

In der Kulturellen Bildung spielen außerschulische Partnerinnen und Partner immer eine wichtige Rolle. Das gilt auch für das Thema Esskultur. Dementsprechend listet die Broschüre eine Reihe von erprobten außerschulischen Lernorten, Partnern und Partnerinnen auf, die reicht von Museen bis zu Verbänden, Vereinen und Institutionen.

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